Zu Flüssiggas, auch LPG (Liquefied Petroleum Gases) genannt, ­zählen neben Propan und Butan und deren Gemische. Bei Raumtemperatur verflüssigen sie sich unter relativ geringem Druck und bleiben flüssig. Daher spricht man auch von Low Pressure Gas.

 

Es gibt verschiedene Arten von Flüssiggas. Zum einen kann man es als Brenngas verwenden, dann spricht man von Propan. Auch als Treib- oder Autogas kann es zum Einsatz kommen. Dabei werden Propan und Butan in einem speziell definierten Verhältnis gemischt. Die Besonderheit von Flüssiggasen ist, dass sie im flüssigen Zustand gerade einmal 1/260 ihres Gasvolumens benötigen, was die Lagerung großer Energiemengen erleichtert. Flüssiggas ist schwerer als Luft.

 

Flüssiggas fällt bei der Rohölverarbeitung in Raffinerien und als Nebenprodukt bei der Förderung von Erdgas und -öl an und zählt zu den fossilen Energieträgern.

 

Wichtig: Flüssiggas ist nicht zu verwechseln mit verflüssigtem, dem LNG (Liquefied Natural Gas) oder komprimiertem Erdgas, dem CNG (Compressed Natural Gas)!