Bei der Lagerung von Holzpellets wird zunächst zwischen der Lagerung loser oder abgepackter Pellets unterschieden.
Lose Pellets müssen vor allem vor Feuchtigkeit und Staub geschützt gelagert sein. Feuchtigkeitseinfluss muss vermieden werden, da die Pellets andernfalls aufquellen können. Bei einem Feuchtigkeitsgehalt über 15% können sie sogar gären, wobei Stickgase sowie brennbare Gase entstehen und die Gefahr der Selbstentzündung zunimmt.

Zum Einblasen der Pellets, zur Staubabsaugung und zum Druckausgleich werden zwei Anschlüsse benötigt. Informationen über geeignete Lagerräume finden Sie hier.

Folgende Möglichkeiten der Lagerung gibt es:

– Erdtanks
– Sacksilos
– umgestaltete Kellerräume

Auf möglichst kurze Transportwege der Pellets zum Pelletlager sollte geachtet werden: Je kürzer die Strecke Lieferfahrzeug – Einblasstutzen, desto besser kann die Beschädigung der Pellets vermieden werden. Ferner sollte der Einblasstutzen aus einem möglichst geraden Rohr bestehen, damit die Pellets nicht etwa an einer Krümmung gegen die Innenwand prallen und so evtl. zerbrechen. Wichtig ist auch die Gestaltung der Wand des Lagerraums: Die Fluggeschwindigkeit der Pellets kann z. B. durch hängende Matten aus flexiblem Material entschleunigt, einem etwaigen Brechen der Pellets somit entgegengewirkt werden. Alternativ dazu kann man auch die Wände direkt mit Schaumstoffmatten ausstatten und so eine sichere Landung garantieren. Egal, für welche Methode Sie sich auch entscheiden: Es ist vieles möglich – die Hauptsache ist, dass Sie irgendeine Vorkehrung treffen, um möglichst viele Pellets unbeschadet ins Innere zu befördern.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Bereitstellung eines Absauganschlusses, da die meisten Pelletlieferfahrzeuge heutzutage den beim Einblasen entstehenden Staub gleich wieder absaugen.

Fazit: Egal, welche der o. g. Lageroptionen Sie auch wählen: Wichtig ist neben der Gewährleistung des dauerhaften Schutzes vor Feuchtigkeit auch der bereits angesprochene kurze Transportweg.